Wieso haben Gleichtsichtgläser eine Eingewöhnungszeit?
Ob davor schon Brillenträger oder nicht, wir sind gewöhnt überall gleich gut oder schlecht zu sehen. Das „wie“ wir etwas sehen ist grundsätzlich gleich. Ob Kopf- oder Bewegungen des Auges macht das kaum merklich einen Unterschied für uns.
Bei einem Gleitsichtglas müssen min. 3 Stärken Platz finden. Sie werden so angeordnet, dass sie mit unseren Hauptsächlichen Blickbewegungen übereinstimmen. Durch das enge Zusammenliegen der Unterschiedlichen Stärken, die man von außen nicht sehen soll, wird das Glas besonders verarbeitet.
Durch dieses Anlegen von Zonen entstehen seitlich unscharfe Bereiche, da diese Zwischenstärken beinhalten. Quasi Reste des schönen scharfen Teils in der Mitte. Dies kann nicht vermieden werden. Ob preiswertes oder Highend Produkt.
Man muss sich also an zwei neue Eindrücke gewöhnen. Mehrere Stärken, die aneinander gereiht im Glas liegen und unscharfe Zonenbereiche, durch die man keine klare Sicht hat.
Das ist anfangs einfach blöd. Man ist jahrelang gewohnt gewesen, dass das Sehen ohne groß darüber nachdenken funktioniert. Jetzt sieht man mit Brille wieder scharf, aber man muss jetzt nun den Kopf mitbewegen. Das dauert seine Zeit bis dies genauso automatisch funktioniert.
Gleitsicht
Wenn Ferne und Nähe irgendwann Beides eine Unterstützung benötigen, dann ist Gleitsicht, die meistgewählte Lösung.
Wieso gibt es so viele Varianten?
Die Auswahl an Herstellern lassen wir erstmal vorab weg. Jeder Hersteller bieten sein breit gefächertes Angebot an.
Wir konzentrieren uns auf das Glas an sich. Das jedes Gleitsichtglas drei Zonen besitzt wissen wir nun. Das hat jedes Gleitsichtglas.
Hauptmerk des Unterschiedes ist, dass man durch über die jahrelange Forschung immer mehr Möglichkeit gefunden hat, wie man diese Bereiche beeinflussen kann.
Teilen wir die Gläser grundsätzlich in drei Abstufungen ein:
Mittleres Design
(Der Allrounder)
„Der Allrounder“ ist ein wahrer Unterstützer in jeder Alltagssituation. Die Bereiche sind so gestaltet, dass auch Blickbewegungen möglich sind, ohne in den Unschärfen zu landen. Jeder Bereich, ob Ferne, Zwischenbereich oder Nähe ist genau gleich breit ausgelegt.
Der Perfekte Einstieg in die Welt der Gleitsichtbrillen.
Breites Design
(Der Profi)
„Der Profi“ ist ein Glas, dass in jeder Entfernung breite Bereiche aufweist. Die Bereiche sind so groß wie möglich gestaltet. Somit ist mehr Bewegungsfreiheit gegeben. Bei mehr nutzen des Zwischen- oder Nahbereiches bei zum Beispiel Computernutzung im privaten Bereich oder Handarbeiten, Kreuzworträtsel, etc. ist dieses Glas ein kaum weg zu denkender Begleiter.
Das Perfekte das Glas für Computer, Handarbeit oder wahre Bücherwürmer.
Große Bereiche
(Das Individulle)
„Das Individuelle“ bildet die Oberklasse der Gleitsichtgläser. Mit spezieller moderner Messtechnik kann auf jede einzelne Bewegung ihres Auges eingegangen werden. So können die Bereiche bestmöglich angeordnet werden. Das „Sehen“ kommt am nächsten zu dem Gefühl keine drei Stärke vor dem Auge zu haben. Der Übergang selbst ist so unauffällig wie möglich und die Bereiche genau da, wo sie am wenigstens stören.
Das Perfekte Glas für starke Stärkendiverenzen beider Augen, geringem Visus, …
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